Ausstellungen
Ansprache Dr. Michael Becker / Schulleitung wfk
Willkommen im Maschinenraum, liebe Gäste,
schauen Sie sich doch einmal diese schöne Farbstudie von Josef Albers an, Sie wissen schon, dem berühmten Bauhaus-Künstler und -Lehrer. Diese und weitere Farbstudien kosten im Antiquariat im Übrigen 4000,- Euro, weil es weltweit nur eintausend Exemplare gibt. Ich zeige Ihnen also einen wahren Schatz. Sehen Sie sich die Farbstudie genau an. Sie vermittelt uns ein Weltbild. Ja, Sie haben richtig gehört, ein Weltbild. Es ist doch nur eine Farbstudie. Wie soll diese ein Weltbild vermitteln? Dieses Weltbild ist, das kann ich Ihnen sagen, sehr stark, es ist unglaublich suggestiv, überzeugend, absolut eindeutig, es gibt an ihm nichts zu rütteln. Vor allem ist es logisch aufgebaut, und daher ist es von jedem vollkommen unzweideutig nachvollziehbar und verstehbar. Jeder, der was anderes über es sagen würde, wäre ein Idiot. Jeder kann doch sehen, dass wir hier ein grünes Feld, dort ein rötliches, roséfarbenes Feld haben. Und dann haben wir noch zwei gleich graue ganz kleine Felder jeweils in der Mitte der farbigen Felder. Alles ist absolut glaubhaft. Unser Weltbild dieser Farbstudie gegenüber ist also eine Art Glaubensbekenntnis. Glaube vermengt sich hier mit Wissen, ich glaube nicht nur, was ich sehe, sondern ich meine sogar zu wissen. Mein Weltbild äußert sich vor allem darin, dass ich davon ausgehe, dass das, was ich sehe und präsentiert bekomme, der Wahrheit entspricht. Rot ist rot, Grün ist grün, Grau ist grau. Ich sehe es, ich nehme es wahr, ich halte es für wahr, ich meine es zu wissen, ich glaube es nicht nur, ich weiß es, es ist das tiefe Gefühl des Wissens, das mich durchströmt. Es ist so schön. Ich fühle mich mit und in meinem Weltbild geborgen, ich fühle mich frei, ich kann alles verstehen und nachvollziehen. Mein Leben ist gesichert, es besteht kein Zweifel. Jeder, der zweifelt, ist ein Verräter, ein Querulant, er gönnt mir mein Weltbild, meine Freiheit, meine Demokratie nicht. Uuuuups, meine Demokratie? Ich habe das Wissen vor und in mir, ich habe Herrschaft über mich und die Welt, die ich sehe, die ich wahrnehme, die ich für wahr halte, die die absolute Wahrheit ist. Ich muss nur die Augen aufmachen, geradeaus denken. Mein Bild von meiner Welt ist unumstößlich, mein Weltbild ist geschlossen, hermetisch geschlossen, abgeriegelt, weil ich im Besitz der Wahrheit bin. Abgeriegelt deswegen, weil ich meine Wahrheit, die Wahrheit verteidigen muss. Sonst wird sie bedroht, durch den Dreck gezogen. Meine Wahrheit soll nicht beschmutzt werden. Mein hermetisches Weltbild beauftragt mich regelrecht dazu, es mit allen Mitteln zu verteidigen. Ich würde es bis aufs Blut verteidigen, ditte kannste mir aber globen. Vor allem sehen es ja alle anderen auch. Wenn ich sie frage, was sie sehen, bekomme ich die immergleiche Antwort. Das bestärkt mich ungemein in meinem Weltbild. Vor allem ist es ein so warmes Gefühl, mir mit allen anderen das gemachte Nest des gleichgeschalteten Wissens zu teilen. Die Wissenschaft ist sich doch einig. Wir alle hier schaffen ja das Wissen über diese Farbstudie herbei. Wir sind uns alle einig. Wir müssen uns nicht darauf einigen, die Farbstudie selbst führt zur Vereinheitlichung des Wissens. Lasst unser gemeinsames Wissen bündeln, wir haben die Wahrheit in Händen, wir tragen dieses Wissen in die Welt hinaus, wir sind uns einig, wir strahlen es in die Welt. Strahlen, bündeln bezeichnet man im Italienischen mit “fascio”, lasst uns zu Faschisten des Farbwissens werden, wir sehen es, wir haben die Wahrheit vor uns, wir machen alle platt, die unser Wissen diskreditieren, delegitimieren, kritisieren, in Frage stellen wollen. Wir müssen uns wappnen gegen die Angriffe unserer gemeinsamen Wahrheit. Ja, genau, wir beschimpfen die Angreifer, diese miesen, mit den schlimmsten Begriffen überhaupt, damit keiner es wagen wird, ihnen beizupflichten, denn wer möchte schon selbst als Farben-Nazi oder Anti-Farbendemokrat beschimpft werden? Wir sind die wahren Faschisten, denn wir haben die Autorität der Wissenschaft auf unserer Seite, jeder von uns weiß, dass die Wissenschaft die höchste Anerkennung genießt, daher wird uns jeder glauben, wir müssen noch nicht einmal überzeugen, jeder sieht es, jeder weiß es von vornherein. Und wer es nicht weiß, nicht glauben möchte, den schicken wir zum Faktenfuchs. Der wird ihm unseren Glauben eintrichtern.
Hallo, hallo, was machen Sie da? Fassen Sie das nicht an! Lassen Sie meine faschistische Verfassung in Ruhe! Sonst rufen wir den Verfassungsschutz. Es ist unsere Verfassung, an der können Sie nicht rütteln. Wagen Sie es ja nicht! Kommt, ruft gemeinsam im Fascho-Chor: Die Impfung hilft, die Impfung schützt, Putin will uns alle überrennen, wir wissen es, wir haben es gesehen, ARD und ZDF haben es gesagt, und der Spiegel, und t-online, alle, Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Fass das bloß nicht an - er hat es angefasst! Querdenker, Du verdammter Reichsbürger, Du willst meine Stärke herausfordern? Du willst uns allen an den Karren fahren? Unser schöner Fascho-Kult der Gutmenschen, der moralisch Integren, der Solidarischen. Was unterstehst Du Dich! Du fasst es an? Du fasst das Schildchen der Farbstudie von Josef Albers an? Du Ketzer! Du hebst es an? Du willst betrügen! Du willst Fakenews verbreiten, der da ist ein Lügner, ein Betrüger, wir müssen ihn mundtot machen, abschalten, ausschalten, zensieren, diffamieren, kriminalisieren, kündigen, sein Konto sperren. Dieser elende Querdenker macht es wirklich, was treibt den denn an? Der hat wohl keinen Respekt vor unseren Drohungen? Der lässt sich gar nicht einschüchtern? Er will unsere schönen Fakten in Frage stellen, indem er uns einfach seine Fakten aufdrücken möchte.
Das ist absoluter Schwachsinn. Das sieht doch jeder! Lächerlich! Unmöglich! Außerhalb des Denkbaren. Dieser elende Querdenker, der hat wirklich seine Fakenews unterbreitet. Der behauptet allen Ernstes, dass die beiden Farben unter dem Schildchen, unter dem Deckmäntelchen, dass die beiden wohlgemerkt komplementären Farben in Rot und Grün absolut identisch seien mit den beiden kleinen grauen Feldern in der Mitte der jeweiligen Komplementärfarben! Diese Farben hier oben sollen dieselben sein wie die grauen unten!? Das ist vollkommen undenkbar. Das sieht doch jeder, dass das nicht stimmt! Wie blöd kann man sein wie diese Querdenker? Das wäre ein Schock! Ein Schock für uns alle! Für unsere schöne Farb-Fascho-Wahrheits-Welt. Wie bitte, die Impfung ist gar keine Impfung, sondern eine prophylaktische Gentherapie, wie bitte, es gab gar keine Pandemie? Sie wurde von Politik, Medien, Pharmaindustrie, westlichen Oligarchen im Dienste des Geldadels in Szene gesetzt, um uns alle zu fi…..??? Sie bezeichneten uns als Cattle, als Nutzvieh? 2020 gebe es kein auffälliges Sterbegeschehen? Dafür aber ab Zeitpunkt der Einführung der Impfung im Jahre 2021? In allen Ländern, die geimpft haben? Exorbitante Zunahme der Todesfälle, der Schlaganfälle, von Turbo-Krebs, von Abgängen von Ungeborenen um 1400 Prozent? Was will uns dieser Trottel erzählen? Dass wir den Kritikern nicht zugehört hätten. Ja klar, weil die Medien uns vor ihnen gewarnt haben, diesen Quacksalbern wie Prof. Sucharit Bhakdi, Prof. Wolfgang Wodarg und Konsorten. Mach das Schildchen wieder runter, Du Verräter! Sonst steht morgen früh der Verfassungsschutz auf Deiner Matte Freundchen! Du willst uns ernsthaft erzählen, dass das, was hier jeder sehen kann, dass diese zwei Kästchen grau sind, dass sie in Wirklichkeit Komplementärfarben sind, dass die zwei absolut gleichen Farben eigentlich die zwei gegensätzlichsten Farben sind, die man sich vorstellen kann? Du willst uns weismachen, dass die Wahrheit genau das Gegenteil ist, von dem wir meinen zu wissen, dass es die Wahrheit ist? Was bist Du nur für ein Covidiot, Putiniot, Hetzer, Hassredner. Wir zeigen Dich im Hassredeportal an! Wir hassen Dich! Du willst Krieg? Den kannst Du kriegen! Uns interessiert nicht, was unter dem Deckmäntelchen ist. Das spielt überhaupt keine Rolle. Wir folgen der Deutungshoheit der Medien, schließlich leben wir im kontrafaktischen Zeitalter.
Sehr geehrte Damen und Herren, herzlich willkommen zur Eröffnung der ersten Ausstellung aus der Reihe "Outside The Box - Visionen für die Zukunft" mit einer ersten Bestandsaufnahme, wie es um unsere Welt bestellt ist, welche Weltbilder zur Zeit in unseren Köpfen generiert werden und wie Weltbilder zum Wohle oder Weh einer Gesellschaft beitragen.
Unsere Zeit zeichnet sich durch einen Kampf der Weltbilder aus.
Manche dieser Weltbilder nähern sich der Wahrheit an, wollen in den Maschinenraum eintreten. Manche davon verbleiben in ihrer Hermetik des Glaubens und Nicht-wissen-Wollens. Es handelt sich um die Verteidiger des Systems, die heutzutage immer noch glauben, dass die Impfung eine Impfung ist, die Millionen Menschenleben gerettet hat, dass es eine schreckliche Pandemie gab, dass Putin der Böse ist und dass Israel aktuell keinen Völkermord betreibt, dass wir in einer Demokratie leben und dass Inflation ein Naturereignis ist. Die Anbiederung an die Macht, an das herrschende Narrativ, macht sie blind für die Realität. Sie unterstützen die Bildung eines Totalitarismus, eines Überwachungs- und Kontrollstaates, der von oben bestimmt, was man zu sagen und zu denken hat.
Outside the Box ist ein genuin künstlerisches Projekt, es plädiert für die Selbstermächtigung des Individuums, aus dem medial abgesteckten Gatter des erlaubten Denkens auszubrechen.
Kunst ist von Natur aus Querdenken. Es geht ihr nicht um die Narkotisierung einer Gesellschaft, sondern um ihre geistige Befreiung. Und das mit den Mitteln der Schönheit. Wahrheit und Erkenntnis sind schön, auch und gerade, weil auf ihnen Neues aufgebaut werden kann. Wahrheit und Erkenntnis sind für geschlossene Weltbilder Gift und müssen abgeschieden werden, für offene Weltbilder dagegen sind sie eine willkommene Bereicherung. Geschlossene Weltbilder führen zu Krieg und Zerstörung, offene dagegen zu konstruktiver Kooperation und damit Frieden.
Es ist die Aufgabe der Kunst, aus geschlossenen Weltbildern offene zu machen. Letztlich geht es um die Erkenntnis, dass wir Menschen zusammenhalten müssen, uns nicht spalten lassen dürfen, wenn wir gemeinsam aus dem von uns selbst geschaffenen System der Expansion um jeden Preis ausbrechen wollen. Denn das Endspiel des Kapitalismus mündet immer in Faschismus, "und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt" - und Kontrolle, möchte man ergänzen.
Rückblickend auf die letzten vier Jahre kann Folgendes konstatiert werden: Wir alle, ob geimpft oder ungeimpft, dem Klima-, Gender-, Ukraine-, Gaza- oder Anti-rechts-Narrativ anhängig oder nicht, wir alle wurden und werden zum Spielball eines propagandistischen Meinungsmanagements degradiert, vulgo wir wurden und werden betrogen, von den eigentlichen Machtverhältnissen abgelenkt. Unsere durch Zwangsgebühren finanzierten Medien haben auf ganzer Linie versagt, sie haben sich einbinden lassen in die Geschäfts- und Machtinteressen von NGOs, supranationalen Konzernen und Politik, ihrerseits allesamt Handlanger des weltumspannenden bio-digital-militärischen Finanzkomplexes. Sie haben unser Vertrauen in sie missbraucht und nachhaltig geschädigt. Denn sie verschleiern entscheidende Fakten, reden Machtinteressen nach dem Munde und schießen gegen ernsthafte Aufklärungsbemühungen von unten. Damit verhindern sie den demokratischen Prozess, dessen Förderung ihr genuiner Auftrag wäre und mit dessen Bekenntnis sie sich so stolz selbst beweihräuchern. Beispielhaft musste ein kleines Online-Magazin mit drei Mann Besatzung nach zermürbenden 2 Jahren und privatem finanziellen Einsatz die überwiegend geschwärzten, sprich vertuschten RKI-Protokolle herausklagen. Mit dem Ergebnis, das uns allen schwarz auf weiß vor Augen führt, dass die diffamierten und kriminalisierten Kritiker von Anfang an recht hatten: Es gab keine Pandemie, Influenza ist gefährlicher als Corona, Masken und Maßnahmen richten mehr Schaden an. Und das Schlimmste dabei: Die meisten von uns haben mitgemacht, haben Kritiker verspottet, bedroht, denunziert, ausgeschlossen, gekündigt, gegängelt, medial abgeschaltet - Kinder wurden gequält. Das alles aufgrund eines medial eingepflanzten Weltbildes, das zur Autonomie befähigte Menschen zu widerspruchslosen Adepten einer pharmakologischen Verkaufsmaschinerie werden ließ, die ihrerseits vollkommen neuartige, hochgradig gefährliche, ungetestete und nicht zugelassene prophylaktische Gentherapeutika in ihre Körper einbringen ließ, um sich von innen gleichsam eines Russisch Roulette (Zitat von Prof. Sucharit Bhakdi) unspezifisch attackieren und zum Teil lebensgefährlich schädigen zu lassen, und das bei explodierenden Sterbefallzahlen ab Einführung der sogenannten Impfung. Das gleiche Weltbild, das nur ohrenbetäubendes Schweigen übrig hat angesichts des größten Infrastrukturanschlags der Menschheitsgeschichte (gemeint ist die Sprengung der Nordstream-Pipeline), angesichts der ihrerseits ohrenbetäubenden Kriegstrommlerei und der Einschwörung auf Krieg um jeden Preis, ungeachtet der Tatsache, dass sich ein Dritter Weltkrieg mal wieder auf deutschem Boden ereignen dürfte. Weltbilder können töten, Morde rechtfertigen, die Realität nach Gusto umdeuten, Kritiker mundtot machen, disqualifizieren, aussondern… Das ist das Ende auch der Kunst, von echter Wissenschaft, von Aufklärung. Wir leben in einer Welt der Gegenaufklärung, der Konterrevolution von oben, des verschleierten Kampfes der Multimilliardäre gegen das Nutzvieh (Sie selbst sprechen von uns als "Cattle", Vieh), das finanziell ausgesaugt, mental abhängig und dumm gehalten werden muss, um keinen echten Gedanken der Revolte aufkommen zu lassen. Denn was würde passieren, wenn alle von uns diesem System auf einmal entsagen würden? Wenn keiner mehr die verführerischen Bequemlichkeiten in Anspruch nähme, die wir gegen unsere Freiheit eingetauscht haben? Wenn wir ihre Medien meiden bzw infrage stellen würden, ihre giftigen Produkte nicht mehr in unsere Körper spritzen lassen würden, ihr wertloses Geld gegen echtes Geld eintauschen würden? Dann wäre ziemlich schnell Schluss mit dem Neofeudalismus der Neuzeit.
Die Leistung der Kunst kann lediglich darin bestehen, verknöcherte Weltbilder zu öffnen, sie durchlässig für die Realität zu machen. Denn sobald Realität ignoriert wird, wenn ein ideologisiertes Glaubenssystem etabliert werden soll, das keinen Widerspruch mehr zulässt, das zugleich alle entscheidenden Begriffe einer offenen Gesellschaft wie Demokratie und Freiheit kapert und in ihr Gegenteil verkehrt, also eine Scheinrealität etabliert, dann befinden wir uns in einem totalitären System der Einheitsmeinung und der einheitlichen Maßnahmen für alle, ohne dass wir gefragt werden. Solange es noch genügend Mitläufer für das System gibt, so lange wird es keine substantielle Veränderung geben können.
Doch die Fassade der Macht bröckelt immer mehr, so dass selbst die eingefleischesten Systemadepten zu zweifeln beginnen. Denn wenn die Melkmaschine immer mehr Kanäle in und um uns herum anzapft, um sich selbst am Leben zu erhalten, um uns gefügig, erpressbar und abhängig zu halten, fällt es einfach immer mehr Menschen auf. Die Frage ist nur, wann wir aufbegehren.
Kunst fördert den Prozess des Aufwachens. Alleine die Kombination von Farben und Formen kann im Betrachter bereits etwas auslösen. Verrätselte Kompositionen regen zum Nachdenken und Nachfühlen an. Der Zugang zu der eigenen inneren Intuition wird freigeräumt. Kunst liefert wichtige Voraussetzungen für die Aktivierung von Veränderungspotentialen. Sie lehrt uns, worauf es im Leben ankommt. Sie verliert vor allem den Menschen und seine Bedürfnisse nicht aus den Augen. Sie erinnert ihn an eine menschliche Welt und an die Gefahren, die gegen sie gerichtet sind.
Wir haben uns heute versammelt, um den künstlerischen Potentialen für eine gedeihliche Zukunft des Menschen auf den Grund zu gehen. Offensichtlich hat es die hohe Kunst nicht geschafft, uns vor dem Faschismus zu bewahren. Welche subversiven Kräfte der Kunst haben sich während der inszenierten Pandemie geregt? Wo und wann haben ein Neo Rauch, ein Markus Lüpertz, ein Gerhard Richter usf. ihr Maul aufgemacht, als es darauf ankam? Ich habe nichts in den Nachrichten gehört. Künstler sind Avantgarde, heutzutage verkommen zur Phalanx der Macht, man erinnere sich nur an die bunten Projektionen des Youngstars der sogenannten Kunstszene Leo Trautwein, der auf den Düsseldorfer Fernsehturm Impf-Propaganda projizierte. Wenn man auf den Zug des Krieges gegen die Menschen aufspringt, der sich als Heilsbringer mit den besten Ansichten tarnt, dann steht man in der Verantwortung. Aber von einer solchen bis heute: absolute Fehlanzeige. Bei Künstlern, Politikern, Ärzten, Richtern, Lehrern.
Da lobe ich mir Künstlerinnen und Künstler, die sich bereit erklärt haben, an unserem Projekt mitzuwirken. Ein Projekt der Kritik und der Aufarbeitung. Gerne jeder auf seine Art.
Bemerkenswert ist, dass sich in jedem Bild das Weltbild des Künstlers manifestiert. Man muss sich nur die Mühe machen, es herauszulesen. Diese Mühe wollen wir uns heute gemeinsam machen. Eine initiale Hilfestellung liefern uns die Künstler selbst, und im Anschluss wollen wir in spannende Diskussionen eintreten.
Vielen Dank für Ihr Kommen und für Ihre Wortbeiträge.